Nichts hält so lange wie ein Provisorium.
Bis zu 100 Jahre dauert es wohl noch, bis es ein Endlager für den hochradioaktiven Abfall deutscher Kernkraftwerke gibt.
Und was soll in 100 Jahren anders sein, oder wollen die mir erklären das wir solange das Loch buddeln? Aber AKWs sind die Zukunft. Also in 100 Jahren wenn dir wissen was wir mit dem Müll machen.
Atomstrom ist so günstig das sollten wir weiter machen.
429 Millionen Euro machte der Atommüll fast ein Fünftel der Gesamtausgaben des Ministeriums aus. (2023)
Na ist doch ganz einfach: wie müssen nur Milliarden und Abermilliarden in schnelle Brüter investieren. Das hat doch beim letzten mal auch total gut geklappt. Außerdem gibt’s ja in Finnland ein Endlager, das nach endlosen Verzögerungen bestimmt bald in Betrieb geht. Damit ist das Problem doch gelöst!
Naja man sucht mit der BGE seit nicht all zu langer Zeit von Grund auf nach geologischen Maßstäben (im Gegensatz dazu wie es bei den letzten Lagern passiert ist) nach einem Endlager. Hat man einen Standort gefunden muss da erst ein Bergwerk errichtet werden. Das wird halt lange dauern, danach hat man dann aber auch ein aller Wahrscheinlichkeit nach sehr sicheres Lager.
Rainer Kraft (AfD) hält selbst die Kompensationen für Gorleben, Ahaus und Co. für “relativ obsolet”. Denn von den Lagern, schreibt Kraft, gingen keine Gefahren aus, die “das übliche Maß” etwa bei Chemie-Ansiedlungen überschreiten würden.
Vielleicht kann er den Müll dann einfach bei sich in den Garten oder in den Keller nehmen, wenn das so ungefährlich ist…
An sich eine gute Idee, wir können ihm sogar 5€ zusätzliches Taschengeld versprechen, wenn er zwei, drei Fässer nimmt.
Gibt ja noch mehr Leute. Sogar welche, die gerne behaupten, dass Windradmüll und Akw-Müll irgendwie gleich gefährlich seien. Aber wir bräuchten wohl segregierte Siedlungen, damit wir nicht auch noch alle in Mitleidenschaft ziehen, die zufallig neben solchen Deppen wohnen.