Entschuldigt die Sauklaue, musste mit der Maus schreiben. (Da steht Wann gleiche Regel für Alk? Daneben ist ein nachdenkendlicher Fühli) Es interessiert mich, was ihr darüber denkt Werbung für Alk zu verbieten, wie bei Zigaretten, und jetzt auch Brokkoli. Und, dass man nicht überall Alkohol konsumieren darf. Gibt es vielleicht andere Dinge, die ihr euch im gesetzlichen Umgang mit Alkohol wünscht?
Nur weil es die Kiffer scheiße haben, sollen es die Säufer auch scheiße haben? Danke auch.
Ernst. Dieser ganze Prohibitionsscheiß führt nur zu Kriminalität.
Vielleicht ist Alkohol in der Nähe von Schulen zu unterbinden gar nicht so scheiße?
Solche Verbote öffnen Willkür Tür und Tor. Insbesondere, wenn sie absichtlich schwammig formuliert sind, wie der Blödsinn mit der Sichtweite im neuen Kiffgesetz.
Da stimme ich dir zu, das kann zu Problemen führen.
Ich sehe es aber allgemein eher so: Alkohol ist in Deutschland eine normalisierte Droge. Dass Cannabis vergleichsweise strengere Gesetzte hat, hat auch damit zu tun, dass man der Droge gegenüber wohl kritischer eingestellt ist. Und das finde ich richtig. Wenn wir Drogenpolitik machen, dann muss die einheitlich sein. Das macht es auch für den Verbraucher leichter einen Überblick zu behalten.
Ich denke nicht. Ich finde die Regeln tatsächlich sachlich fundiert und angemessen:
Solange solche Regeln argumentativ einwandfrei begründbar sind und Menschen vor Drogenmissbrauch schützen, habe ich damit kein Problem. Im Gegenteil, ich befürworte es.
Sichtweite ist Blödsinn, man müsste halt einen festen Kreis setzen.
Genauso beschissen. Woher sollen Ortsfremde z.B. wissen wie weit sie von der nächsten Schule weg sind?
Außerdem würden solche Regeln in kleineren Orten schnell problematisch werden.
Alles nur um zu vermeiden, Kinder und Jugendliche zu einem verantwortungsvollen Umgang mit alltäglichen Dingen erziehen zu müssen.
Vielleicht stellt man ein Schild auf oder so
Lässt sich vor Ort viel leichter nachweisen.
Aber es verbietet doch den Konsum nicht, schränkt ihn auch in keiner Weise ein. Die Droge soll nur nicht weiter durch Werbung verherrlicht werden. Und ich denke vor einer Schule betrunken rum zu laufen ist so oder so kein angemessenes Verhalten
Ist aber auch ein extremer Unterschied von z.B. “Auf einer Parkbank im Sonnenschein sitzen und das Feierabendradler genießen” (in Sichtweite eines Kinderspielplatzes) zu
Weitreichende und übergreifende Konsum-Verbote im öffentlichen Raum die nicht zwischen Leuten die sich mit drei Flaschen Vodka abschießen und jenen die im Sonnenschein ein einzelnes Biermischgetränk süppeln unterscheiden, widersprechen da einfach meinem Freiheitsbild.
Ähnlich geht es mir beim Cannabis-Konsum, drei Oppas die sich im Park ein Tütchen teilen sind nicht das Selbe wie der Typ der vor dem Schulhof rumlungert und mit den Jugendlichen die grade in der Pause zum Kiosk laufen darüber quatscht wie gut seine neue Züchtung ist während er am Bong zieht.
Wo genau man da die Grenze zieht und ob die überhaupt nötig ist, kann man sicher diskutieren. Prinzipiell bin ich aber der Überzeugung, dass Aufklärung, Hilfsangebote und ein entspannter Umgang nicht nur in ihren Ergebnissen, sondern auch in der Politik einer freien Gesellschaft der Prohibition vor zu ziehen sind.
Bei Werbeverboten jeder Art bin ich wiederum vollkommen bei dir.
Würde ich begrüßen.