Will vermutlich auch keiner lesen, die News über Wassermangel und Hitze in Indien/Mexiko oder das x-ten Gletschersterben. Viele verdrängen das Thema einfach so hart, dabei muss man sich nur Mal drei Bäume an der Straße ansehen, um die Lage zu checken.
Wir haben hier das zweite recht feuchte Jahr in Folge. Glück gehabt weil bei uns öfter mal Luft vom Atlantik ankommt, aufsteigt und abregnet. Die Fichten wachsen wieder, das Gras schießt, die Leute haben den Klimawandel komplett vergessen.
Es ist so, das Thema ist durch und wird über die Jahre verschwinden, weil jedem das Hemd näher ist als die Jacke. Wenn es wirtschaftlich eng wird, dann werden die Leute politisch Dinge bestellen wie “auf Klimaflüchtlinge an der EU-Grenze schießen”. Hauptsache nix ändern bevor es fast ans Verrecken geht, wie Junkies nur halt irgendwie in gesellschaftlich normalisiert.
Um so wichtiger an sich, dass das Thema eben gegen den Komfort der Medienkonsumierenden trotzdem immer wieder oberste Präsentz haben sollte. Ist leider schwierig wenn Journalismus und Aufmerksamkeit Marktware sind und existenziell gefährdet werden, wenn sie nicht die Gefühle positiv erregen. (Das umfasst auch Identitätsbestätigung und sich über Dinge ärgern können, und niemand von uns ist immun, es erfordert Anstrengung, weshalb es auch nicht auf individueller Basis gut lösbar ist)
Will vermutlich auch keiner lesen, die News über Wassermangel und Hitze in Indien/Mexiko oder das x-ten Gletschersterben. Viele verdrängen das Thema einfach so hart, dabei muss man sich nur Mal drei Bäume an der Straße ansehen, um die Lage zu checken.
Wir haben hier das zweite recht feuchte Jahr in Folge. Glück gehabt weil bei uns öfter mal Luft vom Atlantik ankommt, aufsteigt und abregnet. Die Fichten wachsen wieder, das Gras schießt, die Leute haben den Klimawandel komplett vergessen.
Es ist so, das Thema ist durch und wird über die Jahre verschwinden, weil jedem das Hemd näher ist als die Jacke. Wenn es wirtschaftlich eng wird, dann werden die Leute politisch Dinge bestellen wie “auf Klimaflüchtlinge an der EU-Grenze schießen”. Hauptsache nix ändern bevor es fast ans Verrecken geht, wie Junkies nur halt irgendwie in gesellschaftlich normalisiert.
Um so wichtiger an sich, dass das Thema eben gegen den Komfort der Medienkonsumierenden trotzdem immer wieder oberste Präsen
tz haben sollte. Ist leider schwierig wenn Journalismus und Aufmerksamkeit Marktware sind und existenziell gefährdet werden, wenn sie nicht die Gefühle positiv erregen. (Das umfasst auch Identitätsbestätigung und sich über Dinge ärgern können, und niemand von uns ist immun, es erfordert Anstrengung, weshalb es auch nicht auf individueller Basis gut lösbar ist)