Ein “Dienst an der Gesellschaft” für alle, die in nächster Zeit in Rente gehen – mit dieser Forderung will Ex-Bundesfamilienministerin Schröder eine Debatte über Generationengerechtigkeit anstoßen. Worum es geht und wie realistisch das ist.
Ein “Dienst an der Gesellschaft” für alle, die in nächster Zeit in Rente gehen – mit dieser Forderung will Ex-Bundesfamilienministerin Schröder eine Debatte über Generationengerechtigkeit anstoßen. Worum es geht und wie realistisch das ist.
Wäre es volkswirtschaftlich nicht effizienter, wenn die Leute in ihrem jeweiligen Beruf länger arbeiten?
Was aber deutlich macht, dass das hier im Grunde ein Vorschlag für eine längere Lebensarbeitszeit ist - mit extra Schritten.
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Die Arbeit eines durchschnittlichen Angestellten schafft kaum praktischen Mehrwert für die Bevölkerung, sondern für die jeweilige Firma in der diese Person arbeitet.
Soziale und gemeinnützige Einrichtungen sind immer stark unterbesetzt. Da würde der Vorschlag vermutlich ansetzten.
Ja, verstehe, aber würde in der Praxis schwer… Muss dann die Krankenschwester oder Sozialarbeiterin zur Rente nochmal als Aushilfe ran oder bekommt sie nur weniger Geld, arbeitet sie einfach länger oder nimmt man soziale Berufe aus? Auch viel Spaß mit den alten Leuten die sich bewusst gegen Arbeit mit Menschen oder in sozialen Feldern entschieden haben und hier dann einen Mehrwert schaffen sollen, während sie körperlich nicht mehr die Fittesten sind.
Ja wäre es. Deswegen wird auch das Pflichtjahr nie kommen. Abgesehen davon, dass es verfassungswidrig ist, kann es sich Deutschland gar nicht leisten einen ganzen Jahrgang ein ganzes Jahr von qualifizierter Arbeit abzuhalten.