11.900 Betriebe in Bayern bewirtschaften 420.000 Hektar Fläche nach den Regeln des ökologischen Landbaus – laut jüngsten Zahlen der die Landesanstalt für Landwirtschaft aus dem Dezember 2023. Mit einem Bioanteil von 13,6 Prozent der landwirtschaftlichen Fläche liegt Bayern im Mittelfeld der Bundesländer, auch wenn es in absoluten Zahlen die größte Fläche biologisch bewirtschaftet.

  • YourPrivatHater
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    2 months ago

    Bio verursacht im großen und ganzen fast genauso viel Co2 weil größere Flächen benötigt werden. Außerdem ist nicht jeder kunstdünger verboten, was Verboten ist, ist gentechnisch verändertes pflanzengut, was wirklich dazu beitragen kann weniger co2 zu verursachen, auch die teils viel geringeren Erträge sind zu berücksichtigen. Kurtzgesagt hat dazu ein schönes video gemacht das das ganze etwas aufarbeitet.

    • federal reverse@feddit.org
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      2 months ago

      Kurzgesagt ist manchmal nett, aber alles andere als eine neutrale Quelle. Unter anderem lassen sie gern Dinge aus und haben einen fantastischen Hang zu Technologie-Aberglaube.

      • YourPrivatHater
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        2 months ago

        Die haben in dem Video ganz klar gesagt das eine Mischformen gut wäre und ich glaube es war auch was von Fleisch Verzicht dabei, und doch, Kurtzgesagt ist neutraler und aufgeschlossener als die meisten anderen Quellen die unmengen an wissenschaft vernünftig zusammenfassen.

        Ich persönlich bin größtenteils Vegetarier und ganz klar für die Abschaffung von bio als Label, man muss die reguläre Landwirtschaft reformieren, da hilft abgrenzen nicht. Außerdem MUSS es langsam Bewegung hin zu GMO geben, weil das wetter uns sonst gehörig in den Arsch beißt demnächst. Allein der Fakt das Salat aus einem komplett Pestizid freien hydroponischem Gewächshaus nicht bio ist weil es nicht im boden wächst ist absurd und ein gigantischer punkt pro Abschaffung. Ich denke das hydroponische farmen und GMO die Zukunft sind, auch weil uns einfach nichts anderes übrig blieben wird.

        • cows_are_underrated@feddit.org
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          2 months ago

          Allein der Fakt das Salat aus einem komplett Pestizid freien hydroponischem Gewächshaus nicht bio ist weil es nicht im boden wächst ist absurd und ein gigantischer punkt pro Abschaffung.

          Also sollten wir wegen kleiner Fehler lieber das gesamte System abschaffen anstatt es zu reformieren? Bio ist nicht perfekt aber in sehr vielen Dingen halt einfach um Welten besser als konventionelle Landwirtschaft.

          • YourPrivatHater
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            2 months ago

            Ja. Wir sollten wegen vielen fundamentalen Fehlern ein System abschaffen um ein anderes schneller und effizienter weiter zu entwickeln welches auch viele Fehler hat, aber nicht ideologischen Einschränkungen unterliegt. Und nein, bio und konventionell nimmt sich momentan eigentlich insgesamt nichts

            Das ist im übrigen auch was wir mit Verbrennungs Motoren machen, wir schaffen sie ab um ein anderes system schneller und effizienter weiter zu entwickeln.

            • federal reverse@feddit.org
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              2 months ago

              Es geht gerade keine einzige Änderung zum Tier- oder Umweltschutz an den Industriebauerys und deren Verbänden vorbei. Egal, ob es um Anbindehaltung oder Brachflächen oder Glyphosat geht. Die haben eine sehr erfolgreiche Lobby und wir haben extrem hörige Politikys, weshalb wir uns Anfang des Jahres von Leuten wegen Agrardiesel terrorisieren lassen mussten.

              Und in die Situation hinein möchtest du ein ziemlich gut funktionierendes, von Konsumentys akzeptiertes System zum Tier- und Umweltschutz aufgeben? Fürs Aufgeben des Biosystems gäbe es exakt Null Gegenleistung der Agrar-/Chemielobby an die Gesellschaft.