Wenn schon der ADAC die FDP für verrückt hält

  • EddyBot@discuss.tchncs.de
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    3 months ago

    „Pull-Effekte für Pkw sollten vermieden werden, um bestehende Verkehrsprobleme nicht zu verschärfen“, erklärte eine Sprecherin des Automobilclubs am Montag gegenüber der taz.

    Ehrlich gesagt verwundert mich das schon immer
    Sollten Autofahrer nicht froh darüber sein das mehr Leute anders mobil sind um mehr Platz auf der Straße für sie zu lassen?

    • nicerdicer@feddit.org
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      3 months ago

      Sollten Autofahrer nicht froh darüber sein das mehr Leute anders mobil sind um mehr Platz auf der Straße für sie zu lassen?

      Soweit denken viele Leute nicht. Es ist ähnlich beim Homeoffice: anstatt zu erkennen, dass die Leute, bei denen Homeoffice nicht möglich ist, von den damit einhergehenden Effekten profitieren (weniger Verkehr auf den Straßen, weniger Stau, kürzere Fahrzeit, allgemein stressfreiere Fahrt), wird das Ganze als Neiddebatte aufgezogen.

      Ich bin selbst Pendler und auf ein Auto angewiesen. Ich bin froh um jeden, der von Zuhause aus arbeitet, oder der mit dem Bus/Zug/Fahrrad/Rollschuh/etc. vorankommt.

    • No_Money_Just_Change@feddit.org
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      3 months ago

      Dein Verwunderung ist verständlich aber lässt sich recht einfach klären

      Die FDP gibt keinen Fick auf Autofahrer, es geht ihr um die Autokonzerne.

      Du kannst gerne drei Stunden zur Arbeit brauchen mit Stau und abgeschafftem Homeoffice. Sollange du dafür ein neues Auto gekauft hast wird die FDP geschmiert

    • aaaaaaaaargh@feddit.org
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      3 months ago

      Nachdem ich letzte Woche das blanke Unverständnis darüber erfahren habe, dass man als Fahrradfahrer mindestens ein Recht auf die Straße hat wie ein Autofahrer auch, habe ich diesbezüglich den Glauben an die Menschheit und ihre Fähigkeit zum vernunftbegabten Denken verloren.

    • Saleh@feddit.org
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      3 months ago

      Dann müsste man sich fragen, ob man selber das Auto wirklich so sehr braucht, wie man behauptet, und ob es andere nicht dringender brauchen.

      So kann sich jeder Autofan als Teil der Minderheit sehen, die auf ein Auto angewiesen ist. Wenn man es darauf ankommen lässt, würde das bei den meisten schwierig.

  • ValiantDust@feddit.org
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    3 months ago

    ADAC kritisiert Auto-Pläne der FDP, Wirtschaftsverband kritisiert Haushaltspläne der FDP,…

    Als ob die das juckt. Die machen weiter Pläne für ihren Klüngel und verkaufen es als die Rettung der deutschen Wirtschaft.

    • doktormerlin@feddit.org
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      3 months ago

      Naja, beim Verbrennerverbot zB kam die Ansage aus der Autoindustrie, dass das gefälligst beibehalten werden soll, damit die Industrie irgendwo planen kann. Ich weiß nicht, ob die FDP mit ihren Vorstoßen irgendeinen Freund hat

      • Schmuppes@lemmy.world
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        3 months ago

        Ich plädiere für Technologieoffenheit. Diesel für die Stadt, zugeschalteter E-Fuel-Nachbrenner für die Autobahn.

  • 𝘋𝘪𝘳𝘬@lemmy.ml
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    3 months ago

    Auch für Fahrradstraßen zeigt sich der ADAC offen.

    … aber auch nur, weil “Fahrradstraße” gemeinhin heißt, dass es eine ganz normale Tempo-30-Straße ist, nur dass auch noch Fahrradpiktogramme auf den Boden gemalt wurden.

    Wenn Fahrradstraßen wirklich knallhart durchgezogen werden würden, wäre der ADAC da natürlich genau so dagegen, wie die FDP gegen die Verkehrswende.

    • doktormerlin@feddit.org
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      3 months ago

      Grundsätzlich richtig, aber ich merke schon oft dass sich die Autofahrer auf Fahrradstraßen anders verhalten als auf normalen Straßen mit Tempo 30. Trotz genügend Platz werde ich weniger überholt, die Autofahrer fahren vorsichtiger und rücksichtsvoller und drängeln nicht. Das ist rein psychologisch, aber in meinem Empfinden deutlich zu spüren

      • 𝘋𝘪𝘳𝘬@lemmy.ml
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        3 months ago

        Schade nur, dass man immer der Schwächere ist, wenn der Auto-Gegenverkehr eine Verkehrsbehinderung auf seiner Seite hat. Fahre täglich durch eine Fahrradstraße und erlebe genau das. Die regen sich dann auch immer tierisch auf, wenn ich nicht wie selbstverständlich vor ihnen kusche. Kennen wohl alle die Regelungen bezüglich Fahrradstraßen nicht.

        Und von wegen mittig fahren: Ich wurde sogar schon mal von hinten anbgehupt und bsi auf wenige Zentimeter bedrängt und hatte die Motorhaube neben mir. Gut, nun ist mir das herzlich egal, und ich habe die nötige Erfahrung, mit so was klar zu kommen, aber ungeübte Radfahrer oder Gelegenheitsradler hätten stürzen und unter die Räder kommen können.

        Schade, dass solche im falle eines Unfalls grob fahrlässige (oder absichtliche? Wüsste da schon ein paar Kandidaten) Körperverletzung nicht geahndet wird. Meiner Erfahrung nach interessiert sich die Polizei nur dafür, wenn ein Sachschaden am Kfz entstanden ist.

        • MaggiWuerze@feddit.org
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          3 months ago

          Anhalten und Polizei rufen. Da wäre ich eiskalt. Wenn mich einer von hinten anstupst, dann hat der versucht mich zu überfahren

            • MaggiWuerze@feddit.org
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              3 months ago

              Ne, wenns soweit geht wäre das für mich ne Frage des Prinzips. Das is ja nicht nur drängeln, der hat dich angefahren.

      • DarkThoughts@fedia.io
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        3 months ago

        Das mag rechtlich so sein, ist aber in etwa so sinnvoll wie auf seine Vorfahrt bestehen. Am Ende sieht der Autofahrer hinter dir trotzdem rot, weil du seine Straße blockierst.

        • unexposedhazard@discuss.tchncs.de
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          3 months ago

          Bei vorfahrt ist es ja keine Absicht normalerweise. Hierbei müsste der Autofahrer ja tatsächlich vorsätzlich Mord begehen um an mir vorbei zu kommen. Irgendwo muss man dann ja doch mal auf sein Recht bestehen und ein bisschen Gehupe aushalten höchstens.

  • Richie Rich@lemmy.world
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    3 months ago

    Nicht nur der ADAC, ungefähr so ziemlich alle, die noch ein bisschen Verstand im Kopf haben und nicht von der Autolobby bestochen sind.