• YourPrivatHater
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    7 hours ago

    Ja abet um die Themen ging es nicht, und jene die nach Realpolitik noch da sind können mit Realpolitik weiter machen, der rest geht hoffentlich, sozialpolitik ist sowieso ein riesiges Streitthema in jeder Partei.

    Und das bei Asyl ganz ganz Großer handlungsbedarf besteht und noch größerer Bestanden hat ist bekannt, das zu verschweigen und das Thema den Nazis zu überlassen ist ein historischer Fehler gewesen ganz klar. Und es ist gut das die bremsen sich da jetzt lösen, ein weiter so ist einfach nicht möglich. Und Klimaschutz ist wie bereits gesagt wichtig, aber nicht um jeden Preis wie es die hardcore Idealisten der Grünen wollen, es funktioniert einfach nicht.

    Ideale sind wichtig, diese aber anpassen zu können und anschlussfähig zu sein ist wichtiger als blind den idealen hinterher zu jagen und alles andere zu vergessen.

    • federal reverse@feddit.org
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      4 hours ago

      Ja abet um die Themen ging es nicht,

      Warum streust du dann die Themen in die Diskussion? Vor allem eingeleitet mit den Worten “Es geht darum, was für Ideale das sind”.

      und jene die nach Realpolitik noch da sind können mit Realpolitik weiter machen,

      Eventuell solltest du den Begriff nachschlagen — das heißt nicht, dass man sich daran orientiert, was in der Realität notwendig ist. Es heißt, dass man kurzfristig Möglichkeiten für Umsetzbares einschätzt und ggf. Werte dabei über Bord wirft.

      Im aktuellen Fall ist Realpolitik bloß Ausrede dafür, dass die Partei weiter nach rechts und weiter in Richtung Großindustrie orientiert wird. Eine FDP mit Solarenergie.

      der rest geht hoffentlich,

      So ein Exodus ist normalerweise ein Problem für Parteien. Irgendjemand muss Bürgys im Büro empfangen, Briefe beantworten, Videos für soziale Medien basteln, Sacharbeit machen, Spenden einwerben, Plakate aufhängen und Flyer verteilen und letztlich muss sie auch noch jemand wählen.

      Ein guter Teil dieser Menschen ist bereits durch das Regierungshandeln nur mäßig motiviert.

      Sozialpolitik ist sowieso ein riesiges Streitthema in jeder Partei.

      Die FDP hat das ganz gut gelöst, oder?

      Und das bei Asyl ganz ganz Großer handlungsbedarf besteht und noch größerer Bestanden hat ist bekannt, das zu verschweigen und das Thema den Nazis zu überlassen ist ein historischer Fehler gewesen ganz klar.

      Das, was gerade passiert, hat mit realitätsbezogener Politik nichts zu tun. Ein Attentat, bei dem drei Menschen getötet werden rechtfertigt weder wirtschaftliche Einschränkungen durch Grenzkontrollen und Gängelung noch die Stigmatisierung von jeder:m mit der falschen Hautfarbe.

      Und die Grünen können noch weniger als die CxU mithalten, wenn es darum geht, wer am meisten Menschen abschieben kann. Da ist absolut nichts zu holen, außer einer Stärkung der Afd und der eigenen kompletten Irrelevanz.

      Die Grünen haben das Thema in der Sachpolitik bisher auch nicht Nazis überlassen: Bisher ging es bei den Grünen aber primär um Menschen und Menschlichkeit und nicht ums Bedienen von rassistischen Stereotypen und Maximierung von Abschiebeflügen.

      Was allerdings stimmt: Medial ist das Thema aktuell Code für “Afd”. Jedes Mal, wenn gerade irgendjemand “Abschiebung” sagt, spielt das in Ängste hinein und stärkt die Afd.

      Umgekehrt: Wenn jemand 2021 “Klimawandel” sagte, war das ein Code, der die Grünen gestärkt hat.

      Klimaschutz ist wie bereits gesagt wichtig, aber nicht um jeden Preis wie es die hardcore Idealisten der Grünen wollen, es funktioniert einfach nicht.

      Ich sehe nicht, dass die Menschheit schon irgendwo “radikalen Klimaschutz” probiert hätte.

      Es hätte aber ganz sicher funktioniert, Lützerath einfach nicht abzubaggern. Es hätte ganz sicher funktioniert, kein Überangebot an LNG-Terminals herbeizuführen. Es hätte ganz sicher auch funktioniert, das Klimageld einzuführen (in den vergangenen 3 Jahren hätte Christian Lindner bestimmt selbst dann die IBANs mit Namen verknüpft gekriegt, wenn er das 100% händisch gemacht hätte). […]