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Cake day: June 23rd, 2024

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  • Leider taugt der Artikel nicht viel, ebenso wie das Beispiel, dass die Experten bemühen.

    Wenn eine Windanlage 1 mio. kostet und die EEG-Umlage für die Einnahmen von 1 mio. herangezogen werden, sind das auch Kosten und zwar für den Staat bzw. die Bürger, die die EEG-Umlage zahlen oder anders: “subventionieren”.

    Das Auto-Beispiel passt da entsprechend nicht rein, da es ja keine staatliche und somit gesellschaftliche Abgabe ist.

    Auch das zweite Beispiel mit dem Studenten passt nicht. Richtiger wäre, dass er 300 € zahlen würde und die Eltern für Versicherung, Sprit usw. einen weiteren Beitrag. Und somit entstünden auch mehr Kosten.

    Gemeint sind also eher hier Kosten für Unternehmen + Kosten für Gesellschaft (oder für Student + Eltern, wenn das Beispiel korrekt gewählt worden wäre).

    Dass das immer noch Quatsch ist, ist klar, aber wer das entlarven möchte, möge das doch bitte sachlich und richtig begründen und nicht so unterkomplex plump.


  • Programme werden nie für Koalitionen geschrieben und ich denke, das weißt du auch. Selbst die AFD spricht von Regierungsbeteiligungen und Koalitionen, aber da steht ja nichts drin, was mehrheitsbeschaffende Parteien mittrügen (außer einzelne Punkte mit Bezug auf BSW). Warum? Weil es darum nicht geht. Ginge es darum, hätten ja Parteien die gleichen Programme am Ende - ggf. in zwei oder drei Parteiengruppen aufgeteilt. Beispiel: Was müsste bei deiner Argumentation denn dann die Linke ins Programm schreiben?


  • Der Wahlkampf beginnt und es geht darum, was zukünftig umgesetzt werden soll ggf. mit anderen Mehrheiten. Solche Programme enthalten stets Inhalte, die bei eigener absoluter Mehrheit umgesetzt würden. Die gibt es gerade nicht und nicht in einem Jahr, deshalb gibt es Kompromisse.

    Diese münden dann im Koalitionsvertrag. Der ist Grundlage (wenngleich manche den wohl sehr eigen auslegen, s. FDP). Die SPD kann und sollte das also jetzt nicht einbringen. 1. wäre es Zeitverschwendung, da keine Mehrheit dafür und 2. geht es um Verlässlichkeit in der Koalition, nicht einfach sein eigenes Ding zu machen. Das ist Aufgabe der Opposition. Ja, die Ampel agiert nicht wirklich verlässlich, aber das hier wäre ein anderes Niveau und so was würde stets zum Koalitionsbruch führen.

    Zurecht wird es also nicht so gemacht, wie du es gerne hättest. Das ist also richtig, aber sich plump aufzuregen, ist halt einfacher.

    (Meine Ausführung beziehen sich nur auf den Prozess, nicht darauf, ob der Inhalt der SPD-Vorschläge gut/sinnvoll ist)