Der Lobbyverband Fuss warnt: Neue Vorschriften für E-Scooter sind eine Gefahr für Fußgänger:innen. Doch auch Scooter-Fahrer:innen leben gefährlich.
Der Lobbyverband Fuss warnt: Neue Vorschriften für E-Scooter sind eine Gefahr für Fußgänger:innen. Doch auch Scooter-Fahrer:innen leben gefährlich.
Wie müssen sich zugelassene Radfahrerinnen und Radfahrer auf Gehwegen verhalten?
„Auf Gehwegen […] müssen alle Fahrenden ihre „Geschwindigkeit an den Fußgängerverkehr anpassen. […]“(VwV-StVO Zu Zeichen 239) „Der Radverkehr darf auf […] (dem) Gehweg nur Schrittgeschwindigkeit fahren […], muss dem Fußgängerverkehr Vorrang einräumen.“ (RASt, 6.1.6.4) und „[…] hat in besonderer Weise auf Fußgänger Rücksicht zu nehmen.“ (RASt, 6.1.6.4) „[…] Fußgänger dürfen weder gefährdet noch behindert werden. Wenn nötig, müssen Fahrzeugführer warten“ (VwV-StVO Zu Zeichen 239).
https://geh-recht.de/radfahren-auf-gehwegen.html#Verhalten
Das scheinen auch viele der Radfahrer, die auf Gehwegen fahren, nicht zu wissen.
Ich wusste ehrlich gesagt gar nicht, dass man überhaupt als Radfahrer auf Gehwegen fahren darf… Ich fahre eigentlich immer möglichst auf dem Radweg und dann nur als Übergang zwischen zwei wegen oder sowas auf dem Fußweg.
Darf man ja im Allgemeinen auch nicht, sondern nur, wenn da ein “Radfahrer frei” Symbol (Nr. 41.1) beschildert ist. Sonst dürfen nach §2(5) nur Kinder unter 10 Jahren auf dem Gehweg fahren, bzw. müssen es, wenn sie jünger sind als 8 Jahre.
Okay, also hab ich da doch keine falschen Erinnerungen :D
Danke
Da hast du leider Recht.
Allerdings ist es auch ermüdend das Autofahren erklären zu wollen. Wie oft ich aus dem Auto angeschrien werde ich solle doch auf dem Fussweg fahren weil da ein Fahrrad frei Schild steht. Eh ich erklärt hab das ich schneller als Schrittgeschwindigkeit fahren mag und das Recht habe auf dem Straße zu sein sind die längst weg…
Aber macht natürlich Radfahrer die Fussgänger gefährden nicht besser.
Da hast Du ebenfalls recht. Autofahrer, die sich benehmen wie die Könige der Straße sind meines Erachtens nach, ein großes, wenn nicht sogar das größte Problem im Straßenverkehr.
Man sollte viel mehr Leuten den Führerschein auf Grund ihrer offensichtlich fehlenden charakterlichen Eignung zum Führen eines PKWs abnehmen…
Die Sache ist, die haben ihren Lappen vor 30-40 Jahren gemacht, und seit dem nie wieder auch nur einen kurzen Blick in die aktuelle StVO geworfen. Die meisten Autofahrer fahren komplett losgelöst von allen Regeln nach Gefühl - entsprechend ist deren Wissensstand auch nicht aktuell.
Nachschulung bezüglich StVO alle spätestens 5 Jahre für alle die ein Führerscheinpflichtiges Fahrzeug führen.
Es gibt ja auch nur dann Verkehrsschulungen, wenn man ein Kraftfahrzeug ab einer gewissen Leistung führen möchte. Und dann auch nur für das entsprechende Kraftfahrzeug.
Jein. Im Prinzip gibt es i.d.R. auch noch allgemeine Verkehrserziehung bzw. einen “Fahrradführerschein” in der Grundschule. Dass das nicht (mehr) ausreicht allgemeine Vor- und Rücksicht im Straßenverkehr in den Köpfen zu etablieren, ist ein großes gesellschaftliches Problem. Aber insgesamt ist das mit der gegenseitigen Rücksicht aufeinander in unserer Gesellschaft ohnehin nicht mehr weit her, da ist der Straßenverkehr nur ein Symptom davon.
Das sind zwei Stunden mit nem Polizisten durch die Gegend radeln. Da lernst du vielleicht Rechts vor Links, bei rot halten und bei grün weiter. Und es ist in der Grundschule, da bleibt nix hängen.